Diana TG - Musikalische Unterhaltung im Flieger
Wie bereits 2024 durften wir auch dieses Jahr wieder auf Einladung unseres aktiven Bläsers Urs Baumberger die Reise in die Natur Norwegens antreten.
Acht Bläserinnen und Bläser haben die Einladng von Urs Baumberger angenommen und sind anfangs Juni 2025 zusammen zur Reise nach Norwegen aufgebrochen. Nach einem ruhigen Flug mit pünktlicher Landung in Osla machen wir uns mit Zug, Auto, per pedes und mit dem Ruderboot auf den Weg zur Insel. Auf der Insel angekommen, übernimmt jeder einen Job, sodass schnell eingeräumt ist und die Hütten bezogen sind. Schon bald brennt das Feuer auf dem Odden und die neue Gusspfanne kann eingeweiht werden. Es gibt Steinpilzrisotto und Salat, René, Meister der kalten Küche, entpuppt sich als Erfinder und Künstler im Salat zubereiten. So wird unser erster Abend in der Hütte kulinarisch ein voller Erfolg.
Mit täglichen Proben, fischen, jassen, wandern, saunieren und einfach "es bitzeli sii" geniessen wir die Tage in Norwegen's Natur in vollen Zügen. Jeder leistet seinen Beitrag und trägt massgeblich dazu bei, dass die anfallenden Arbeiten korrekt ausgeführt werden. Für jeden gibt es etwas zu tun, sei es in der Küche, beim Einheizen der Sauna oder beim Besdorgen von Frischwasser.
Bei Wassertemperaturen von rund 12 Grad Celsius macht das Bad am frühen Morgen besonders Spass, auch wenn es dazu ein bisschen Überwindung braucht.
Die Tage vergehen wie im Flug und so heisst es bald wieder "Zusammenpacken".
Am Samstag ist um 05.30 Uhr Tagwache mit Morgenbad, eine Stunde später gibt es Zmorge und danach ist Aufräumen angesagt. Jeder erfüllt wieder seinen Job, sodass wir rasch vorankommen. Wir verlassen die Insel früh und sind gegen 10.40 Uhr am Lufthafen - wie die Norweger sagen. Das Check-In ist wegen der Stückgut-Aufgabe etwas schwierig, aber es bleibt genügens Zeit für einen Zmittag.
Das Boarding findet mit etwas Verspätung statt. Als wir dann im Flieger sitzen, teilt der Captain mit, dass wir noch 1 1/4 Stunden warten müssen mit dem Start, weil der Luftraum überlastet sei. Weil uns der Captain- er ist ein persönlicher Freund unseres Gastgebers Urs - als Jagdhornbläser über Lautsprecher angekündigt hat, kommen wir nicht darum herum, die Zeit im Flieger musikalisch zu überbrücken und ein Stück zu spielen. So bleibt es an jenen, die ihr Instrument dabei und nicht aufgegeben haben, etwas vorzutragen. Wir spielen die Hegewald Fanfare, was auf grossen Anklang stösst. So viele Handys auf einmal waren wohl noch nie auf ein paar Jagdhornbläser gerichtet.
Als Dank für die musikalische Unterhaltung lädt der Pilot zwei Bläser ein, den Start und die Landung jeweils im Cockpit live erleben zu dürfen. Ein Erlebnis der besonderen Art - vielen Dank Flugkapitän Armin.
Und so kommen wir mit etwas zwei Stunden Verspätung in Kloten an. Eine gesellige, eindrucksvolle und vor allem genussreiche Woche geht zu Ende. Vielen Danke Urs fürs Organisieren und für die Gastfreundschaft von dir und deiner Familie.
Werner Gremlich / Obmann Diana TG
Impression unserer tollen Reise:
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